Am kommenden Sonntag ist es endlich soweit. Die Dinslakener Kobras starten gegen die „Grizzlys“ aus Bergkamen mit einem Heimspiel in die Regionalligasaison 2024/25. Spielbeginn ist 19:00 Uhr in der Schlangengrube der Dinslakener Eissporthalle.
Nach 2 Jahren Abstinenz sind die Kobras zurück in der höchsten Spielklasse des Eishockeyverbandes NRW und wollen mit ihrer neuformierten Mannschaft gleich für Furore sorgen. Der ebenfalls erst seit dieser Saison an der Bande stehende Chefcoach, Max Piotrowski, konnte sich in der Vorbereitung ein genaues Bild seines Teams machen und freut sich ebenso, wie die Anhänger der Kobras, dass es nun endlich um Punkte geht.
„Wenn man bedenkt was wir hier in Dinslaken in den letzten zwei bis drei Monaten auf die Beine gestellt bekommen haben, können wir richtig stolz sein“, so Piotrowski. „Und wenn ich „WIR“ sage, meine ich nicht nur die letztendlich auf dem Eis stehende Mannschaft, sondern besonders unseren sportlichen Leiter Christian Kühn und Obmann Dietmar Mensch, die sich unermüdlich für den Neuanfang der Kobras eingesetzt haben“. Helfende Eltern aus dem Nachwuchs der Kobras tragen zudem bei, dass im Verein ein Zusammenhalt entsteht, wie Piotrowski in seiner noch kurzen Amtszeit verspüren konnte.
Nun fiebert der gesamte Verein mit seinen Fans dem ersten Meisterschaftsspiel entgegen und möchte nach Möglichkeit auch den ersten Sieg verbuchen. Bis auf Lias Töbel (verletzt) konnten alle Spieler des Stammkaders unter der Woche am Training teilnehmen um sich für das Spiel gegen die Grizzlys zu empfehlen. Somit kann der Kobra Coach am Sonntag aus dem Vollem schöpfen.
Der Gegner aus Bergkamen gewann in der vergangenen Saison die Landesligameisterschaft und hat sich zudem für die anstehende Spielzeit nochmal verstärkt. Mit Vojtech Tuma und Jakub Uhlir konnten die Grizzlys unter anderem zwei Tschechen verpflichten, die bereits jede Menge internationale Erfahrung mitbringen. In der Vorbereitung gab es eine 7:1 Niederlage beim Regionalligameister aus Ratingen und einen 5:2 Sieg gegen mit Aufsteiger Grefrath. Besonders im Spiel gegen Grefrath fiel Jakub Uhlir mit drei Treffern besonders auf.
Es ist also alles angerichtet und so hoffen die Verantwortlichen der Kobras auf ein reges Zuschaueraufkommen beim ersten Regionalligaspiel nach 2 Jahren. „Unser junges Team brennt und will die Fans mit Laufbereitschaft, Kampf und leidenschaftlichem Eishockey wieder in die Halle locken“, so der sportliche Leiter Christian Kühn. „Und wenn es dann noch im ersten Meisterschaftsspiel mit einem Sieg klappen würde, wäre es umso besser.“