In Solingen soll mit Rückkehrer Florian Spelleken der erste Auswärtssieg gelingen

Wenn es am kommenden Freitag um 20:15 Uhr in Solingen zu den Raptors vom EC Bergisch Land geht, wollen die Dinslakener Kobras den Bock umstoßen und den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren.

Die Bergisch Raptors haben genauso wie die Kobras bereits acht Spiele absolviert und liegen mit 6 Punkten auf dem 8.Tabellenplatz, nur 3 Punkte hinter Dinslaken, die den 5.Platz belegen. Somit ist ein Sieg in Solingen schon fast Pflicht, will man das Saisonziel, sich für die Playoffs zur Regionalligameisterschaft zu qualifizieren, nicht unnötig gefährden.

Die letzten drei Begegnungen gingen die Raptors zwar allesamt als Verlierer vom Eis, doch war zuletzt in Bergisch Gladbach ein Aufwärtstrend zu erkennen, denn man führte bis fünf Minuten vor Schluss noch mit 2:1, ehe den Solingern, durch 2 Gegentore in der Schlussphase, der mögliche Sieg noch genommen wurde. Vielleicht war das Auftreten der Mannschaft aus Solingen auch ein Effekt des Trainerwechsels, gab man letzte Woche die Trennung vom langjährigen Coach Ralf Alberts bekannt und installierte Kai Kühlem als neuen Chefcoach an der Bande der Raptors.

Das auch das Spiel in Solingen, der Wahlheimat von Kobras Coach Max Piotrowski, keine leichte Aufgabe sein wird, sollte jedem, der es mit den Kobras hält, klar sein. Um allerdings in der oberen Tabellenhälfte weiter gelistet zu sein, muss die Mannschaft am Freitag die Punkte in die Schlangengrube mitnehmen. Bei diesem Unterfangen soll ein neuer, alter Bekannter mithelfen und die Defensive der Kobras verstärken. Mit Florian Spelleken kehrt ein enorm starker Verteidiger zurück, der die Kobras im Februar der letzten Saison in Richtung Ratingen verließ und mit den Ice Aliens die Meisterschaft holte. "Spelle hat uns eigentlich schon in der Vorbereitungsphase der Saison seine Zusage gegeben wieder für die Kobras zu spielen, doch konnte er aus beruflichen Gründen bis vor einer Woche nicht an unseren Trainingseinheiten teilnehmen", so Max Piotrowski. "Die Verletzungsgefahr ohne Training zu spielen wäre zu hoch gewesen, sodass wir auf einen Einsatz und auch auf seine Veröffentlichung erst mal verzichtet haben", so Piotrowski weiter, der sich freut, dass das Warten auf einen so erfahren Mann, der auch für die jungen Spieler von enormer Wichtigkeit ist, nun ein Ende hat.

Ansonsten ist die Personalsituation weitestgehend unverändert. Nils Cleven, Lias Töbel, Marten Schajor und Bennet Schroll fallen weiter verletzt aus, Mike Reichl krankheitsbedingt. Hinter Vladyslav Sushkov, der sich im Spiel am vergangenen Freitag verletzt hat, steht noch ein Fragezeichen. Max Falk Tom Dannöhl, der in Bergisch Gladbach bereits wieder an Bord war und Max Falk sind allerdings wieder voll im Training und somit auch für kommenden Freitag wieder eine Option.